Lichttherapie - Ihre persönliche sanfte Therapie

Lichttherapie

Herbst-Winter-Depression (SAD)

Die Zeit zäher Nebelschwaden und langer dunkler Winternächte rückt wieder bedrohlich schnell näher. Viele Menschen, insbesondere in der hiesigen Nebelregion reagieren darauf erschöpft, tagesmüde, niedergeschlagen, auf der anderen Seite mit Heißhungerattacken, speziell auf Süßes: alles Vorläuferzeichen wie zum „Winterschlaf“, auch als SAD (saisonal abhängige Depression) bezeichnet.

Die Lichttherapie

Bei zahlreichen vegetativen Störungen ist Lichtbestrahlung von Bedeutung. Das beste Beispiel sind depressive Erkrankungen, insbesondere die Depressionen, die gehäuft in den dunklen Jahreszeiten auftreten. Mit der Belichtung der Netzhaut wird über die Sehbahn die Zirbeldrüse und die dortige Hormonproduktion beeinflußt. Im Mittelpunkt steht Melatonin, das in höherer Dosis Depressionen verursacht und zu Müdigkeit führt. Lichtgabe unterdrückt die Melatoninproduktion. In unserem Therapiegerät wird die Netzhaut mit 10.000 Lux belichtet. UV-Strahlung und Infrarotstrahlung werden herausgefiltert, so daß es sich um ein Sonnenlichtspektrum handelt, welches frei von augenschädlichen Strahlen ist.

Ursachen

Die Netzhaut erhält zu wenig Licht, diese steht in direkter Verbindung zur Zirbeldrüse. Die Zirbeldrüse ist zuständig für den emotionalen Körperhaushalt und reguliert über die Ausschüttung von Melatonin unsere Grundstimmung.

Symptome

Niedergeschlagenheit, Antriebslosigkeit, Müdigkeit, verringertes Selbstwertgefühl. Angst bis hin zu Panikattacken, Energieverlust. Erhöhtes Schlafbedürfnis, der Schlaf ist aber nicht erholsam. Heißhunger, meist auf Süßes und auf Kohlenhydrate was zur Gewichtszunahme führt. Zeitraum der Depression: meist von September/Oktober bis März /April.

Betroffene

ca. 2 bis 15 % aller Erwachsenen, Frauen sind viermal so häufig betroffen wie Männer. Familiäre Vorbelastung mit Depressionen. Eher jüngere Patienten im Alter von Ende 30. Erste Symptome zeigen sich oft schon in der Kindheit.

Diagnosestellung

Regelmäßig auftretende depressive Episoden von Herbst bis Frühjahr, volle Rückbildung über die Sommermonate (Symptomfreiheit mind. 2 Monate). Auftreten in mindestens zwei aufeinanderfolgenden Jahren.

Die Therapiedurchführung

Tageszeit: eher morgens, regelmäßig.
Dauer/Lux: 10.000 Lux= 30 Minuten täglich,
2.500 Lux= 2 Stunden täglich, möglichst über den gesamten Winter.

Die LT spricht oft schon nach ca. einer Woche an, dann mindestens noch eine weitere Woche zur Stabilisation.

Durchführung:

Der Lichtquelle (weißes Licht) mit offenen Augen zuwenden. Symptomfreiheit besteht nach ca. 3 Wochen. Der therapeutische Bereich liegt zwischen 2.500 und 10.000 Lux. (Vgl.: Licht im Innenraum: 50-300 Lux; Außenlicht 1000 bis 100000 Lux; Wintertag 2000 Lux).

Anwendungsbereiche
  • (depressive) Verstimmungen, vor allem zum Herbst-Winter
  • Störungen des Tag-Nacht-Rhythmus, z.B. Schichtarbeit, Jet-Lag nach Transatlantikflügen
  • Schlafstörungen
  • Menstruations und prämenstruelle Störungen (PMS)
  • Saisonaler Verlauf bei Bulimie
  • Panikstörungen

Interessiert?

Lichttherapie wird nicht von der Krankenkasse erstattet, ist aber dennoch bezahlbar! Sprechen Sie direkt mit uns über die Behandlungskosten und Ihre persönliche sanfte Therapie.

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